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9. März 2017

Die "Dream Machine" von Tokio Hotel



Am 3.3.2017 war es endlich soweit. Die einstigen Teenie Idole von Tokio Hotel veröffentlichten Ihr 5 offizielles Studioalbum. Wie auch schon der Vorgänger "Kings of Suburbia", ist das neue Werk "Dream Machine" komplett Englisch, wobei sich ein einziges deutsches Wort auf dem Album versteckt.
Natürlich könnte dieser Beitrag nun klingen wie viele.
"Bah Tokio Hotel", "Gibts die noch?" "Die brauch doch keiner"
oder
"Tokio Hotel haben mehr erreicht als andere" "Tokio Hotel sind die größten" ........
Aber nein, dieser Beitrag soll schlicht unsere Sicht zum Album wiederspiegeln, und den ein oder anderen motivieren vielleicht auch mal in die "Traum Machinerie" hinein zu hören.


Für uns gab es beim ersten Hören zwei Gedanken, wo bleibt dieser typische "Provokante, aneckende Tokio Hotel Sound" & zum anderen "Wie? Nach 10 Tracks ist schon alles vorbei?".
Ja genau, das Album ist das kürzeste Tokio Hotel Album dass die Jungs bislang veröffentlichten. Wer vorab die beiden Singles "Something New" und "What if" bereits kannte, der musste sich somit nur noch auf 8 neue Songs einstellen.

Wie schon erwähnt, fehlt dem treuen "Tokio Hotel Hörer" eventuell der ein oder andere provokante Song, wie zuletzt z.B. "Girl got a gun", jedoch überzeugen die Tokios diesmal anderweitig - mit guter, eingängiger und melodischer Musik.
Rock Elemente sucht man auf "Dream Machine" vergebens, jedoch bieten sich 10 Songs von Emotionaler Tiefe wie mit "Elysa" bishin zu verträumten Songs die vom Jungen/Jugendlichen Leben erzählen wie es etwa in "Easy" der Fall ist.
Aber auch alle anderen Songs verbergen eine Stimmung in sich, wodurch man denkt all diese Gefühle bestens zu kennen.

 

Unsere Eindrücke zu den einzelnen Songs 

Something New: Langes Intro, langsamer Aufbau des Songs.
Ein gebrochener, hilfesuchender Bill der sich gegen den Alltagstrott wehrt und sich in etwas neues "hinein singt".

Boy don´t Cry: Einer unsere Favoriten des Albums. Mit Mika ähnlichem Gesang traut sich Bill über 3 Minuten zu begeistern. Zudem auch der einzige Song der etwas deutsches in sich trägt.
"She took me tanzen, all she wants to do is tanzen" schmachtet es aus den Lautsprechern, und einem drängt sich die Frage auf, WER wollte denn da mit dem Herrn Kaulitz tanzen?

Easy: In Easy hört man die leichtigkeit, die vielen Künstlern oft fehlt, vom ersten Ton an. Anfangs ist man sich zunächst nicht sicher ob dieser Song eher in die Balladen Richtung geht, jedoch switcht dies zügig um und verwandelt sich in eine Art Hymne an das Leben. Lebe das Leben mit Leichtigkeit, tu was du willst, hauptsache es geht einem gut dabei. Es hieß ja bekanntlich schon immer "Probiers mal mit gemütlichkeit"!

What If: Der wohl "flotteste" Song auf dem Album. Wie so oft handelt auch dieser von der Liebe. Jedoch nicht wie üblich als Balladen Fetzen, eher als Tanzbarer Synthie Pop Song.
What if i will love you till the end?
You would never be alone again!
Ja richtig erkannt, allerdings fehlt Billy noch sein/e Mr/s. Right - und dass bei der Menge an Leuten die ihn so verehren...

Elysa: Der dunkelste Moment des Albums. Elysa ist die traurigkeit, komprimiert in einem 4 Minütigen Song. Hier zeigt sich, hingegen zum großteil des Albums, was in Bills Stimme steckt.
Zerbrechlich, Verletzt, voller Trauer die in Wut umschlägt, singt sich Bill den Kummer von dem Herz. Und das alles wegen Elysa - wer ist Elysa? Wer was weiß, schreibt es mal in die Kommentare ;)

Dream Machine: Der Namensgeber des Albums. Mehr Pop, am ehesten "rock", ein wenig Weltall Sound - So spielen sich die Jungs in die ferne, unbeschwert und frei. Jedoch einer der weniger eingängigen Stücke auf dem Album

Cotton Candy Sky: Ja, Pinke Zuckerwatte als Wolken - davon träumt doch jeder mal, oder?
Ansich ein netter Song, aber die Message hinter dem Song blieb auch uns nach mehrfachem hören verborgen.

Better: Piano, Drums, Bill. So baut sich die Synthie Nummer auf, bleibt schnell im Ohr. Am Ende ist es dennoch ein Song der von einer unglücklichen Liebe handelt, bzw Ex Liebe.
Der Moment, an dem man merkt dass man doch besser dran ist ohne den anderen, dieser einen immer nur runter gezogen hat, und der eigene Freundeskreis denjenigen ja sowieso scheiße fand.
Cooler Song.

As young as we are: Am ende von allem kommt immer der Tot, so auch bei Tokio Hotel´s Dream Machine. In As young as we are besingt Kaulitz das Gefühl am Ende angekommen zu sein, mit der Liebe die man nie mehr los lassen möchte. Die Gefühle außer Kontrolle, mit dem Unterton von Verlustängsten, so singt Bill "So let us die, As young as we are, as young as we are".

Stop, Babe: Eigentlich eher ein Song der einlädt um in der Sonne zu brutzeln, nur leider sucht man die zu oft vergebens. Ein gemütlicher Song, der zum bleiben animiert & genau davon handelt der Song - nur andersrum. Vom Augenblick andem alles schön ist und man dennoch nicht bereit ist sich fallen zu lassen, einen etwas hemmt, man geht, man geht aus Liebe zur anderen Person.
In Stop, Babe verlässt Bill eben Kalifornien.



Ob das Album von einer gelebten Story erzählt wie es ja bei Bills Solo Projekt "BILLY" der Fall war? Man weiß es nicht.
Was man hingegen sagen kann, das Album ist schmal bespielt mit 10 Songs, diese jedoch haben das volle Herz der Band in sich. Anstatt die CD künstlich zu füllen hat man sich dafür entschieden nur die Favoriten drauf zu lassen & das hört man.
Unsere Favoriten des Albums sind eindeutig "Boy don´t Cry", "What if", & "Elysa".
Wer nun neugierig ist wie das Album klingt, kann unter den üblichen Plattformen gerne einmal hinein hören.
Spotify 
Deezer
Amazon
ITunes

UND WER DIE JUNGS AUF TOUR ERLEBEN MÖCHTE, AM 12.3 STARTEN SIE IHRE DREAM AMCHINE TOUR
TICKETS GIBT ES HIER: www.tokiohotel.com/
http://www.tokiohotel.com/





2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Für mich ist das Album jetzt schon das beste Album dass sie machen konnten.
Ich freue mich auf nexte Woche, da sehe ich die Jungs dann Live und bin gespannt wie die Live Show diesmal sein wird <3<3<3<3

Anonym hat gesagt…

Sehr cooles Album! ❤️